Ich habe mich in letzter Zeit ganz schön in der digitalen Hängematte ausgeruht. Höchste Zeit also auf gute Vorsätze Taten folgen zu lassen und den schon länger bei mir rumliegenden Agfa APX400 zu belichten.
Ich nutze normalerweise gerne Kodak TX400 oder Ilford FP4 und Delta 100 oder 400. Bei einem Besuch im Drogeriemarkt (der mit dem Pferd im Namen) fiel mir der Agfa für kleines Geld auf. Für ein paar Euro gibt es den Film schon zu kaufen. Okay, es ist nicht mehr der echte Agfa APX drin, denn Agfa aus Leverkusen gibt es ja so nicht mehr... nur der Markenname existiert noch. Daher prangt auch ein kleines "New Emulsion" auf der Packung. Ich glaube, die Filme werden nun von Kentmere hergestellt.
Das hier ist also ein Quick&Dirty Test ohne wissenschaftlichen Anspruch ;-) Die Bilder sind übrigens mit folgender Kamera/Objektiv Kombination entstanden: Zenit 11 mit Pentacon 135mm f2.8 - Filmentwicklung und Scan: MeinFilmLab
Eigentlich war es für nen 400er Film bisschen hell an dem Tag (meine Zenit kann nur bis zu ner 500er Sekunde)... Wie ist nun mein Eindruck? Körnig ist er. Klar, ist ein 400er Film und auch kein Flachkristall-Film à la Ilford Delta oder Kodak T-Max. Ansonsten bekommt man für kleines Geld aber einen soliden Schwarz-Weiß-Film, der auch in der Belichtung gutmütig ist und einen großen Spielraum hat. Für Portraits würde ich ihn in Zukunft aber nicht mehr nutzen. Aber für alle Tage, den Urlaub oder auch mal für Street ist er sicher ne gute und günstige Alternative.